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21 Feb. 2002
 
Patientenverfügung
Experten veröffentlichen Buch zur rechtlichen Vorsorge
 
Mit einem sensiblen Thema – der Patientenverfügung – befassen sich die beiden Autoren Dr. jur. Thomas Klie und Dr. med.Johann-Christoph Student. Die Verfasser kommen in ihrem jüngst erschienenen Buch „Die Patientenverfügung – Was Sie tun können, um richtig vorzusorgen“ (Verlag Herder, Freiburg 2001, ISBN 3-451-05044-7, ca. ATS 130.-) zu dem Schluß, dass die derzeit gängigen Formulare zur Patientenverfügung oft kaum das Papier wert sind auf dem sie stehen. Das Problem: gängige Patientenverfügungen sind nicht selten sehr vage formuliert und somit rechtlich und medizinisch äußerst bedenklich. Die Autoren empfehlen hier, die Patientenverfügung möglichst individuell zu formulieren. Auch de rechtlichen Richtlinien müssen berücksichtigt werden: eine oder mehrere Personen müssen mit der nötigen rechtlichen Macht ausgestattet werden (konkret: einer Vorsorgevollmacht), um en Betroffenen vertreten zu können, wenn dieser hierzu nicht mehr in der Lage ist. Alternativ dazu kann auch eine Betreuungsvollmacht abgeschlossen werden, die dazu führt dass das Vormundschaftsgericht einen gesetzlichen Betreuer ernennen kann, der die Wünsche des Betroffenen durchzusetzen habe. Neben diesen rechtlichen Prämissen bietet das Buch auch zahlreiche Berichte aus dem Leben schwerkranker Menschen und wie diese ihr Lebensende würdig gestalten. Für Interessenten aus Österreich ist anzumerken, dass hier etwaige Unterschiede zwischen österreichischen und deutschen recht, auf dem das Buch basiert, bestehen.

„Die Patientenverfügung – Was Sie tun können, um richtig vorzusorgen“ (Verlag Herder, Freiburg 2001, ISBN 3-451-05044-7, ca. ATS 130.-)

Nähere Informationen erhalten Sie auch direkt bei den Verfassern:

Prof. Dr.med. Christoph Student
Hospiz Stuttgart
Stafflenbergstraße 22
70184 Stuttgart

Quelle: Presseaussendung der Autoren /ÖALSG

 
Quelle: Presseaussendung der Autoren/ ÖALSG


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Copyright: ÖALSG; Publiziert von: Florian Brandl (brandl)
factID: 107821.1; Publiziert am 21 Feb. 2002 18:15